Eva
Ulmer-Janes

Die Wege, die Menschen zu Erfahrungen führen, sind oft eigenwillig,
kraus und verschlungen. So war es möglich, daß jemand,
der zwar schon als Kind wußte, daß man Erwachsenen besser
nichts von Erlebnissen erzählt, für die es keine rationale
Erklärung gibt, später doch ein technisches Studium wählte.
Als frisch gebackener DI für Architektur lief Eva Ulmer-Janes
dann mit fliegenden Fahnen zum Theater über.
Parallel dazu, begann die konkrete Auseinandersetzung mit den nicht
quantifizierbaren Faktoren der menschlichen Existenz. Sie nahm an
einer Psychoanalytischen Gruppe teil, wo sie sieben Jahren der Schau
nach innen und hinten widmete.
Der nächste Impuls: Don Eduardo Palomino Calderon. Er sollte
der wichtigste Lehrer von Eva Ulmer-Janes werden. Auf der Reise durch
Peru entdeckte sie an und in sich ihr bisher unbekannte Fähigkeiten.
Zum ersten Mal im Leben war sie angekommen und fühlte sich zu
Hause, und das unter den seltsamsten exotischen Umständen. Während
eines nächtlichen Rituals in der peruanischen Wüste begriff
sie, daß ihr dieses Gefühl vertraut war und daß es
ihren weiteren Weg begleiten mußte. Sie erkannte auch, daß
ihre Aufgabe darin liegt, eine Mittlerin zwischen den Welten zu sein.
Eva Ulmer-Janes wurde von Don Eduardo Calderon Palomino in Peru als
Schamanin initiiert. Seit 1982 studierte sie bei Schamanen in Peru,
Brasilien, Tibet, Nepal, Bhutan, Guatemala, Hawai'i und Europa und
arbeitet nun erfolgreich als “Stadtschamanin" in Europa. Und seit 2008 gibt sie ihr Wissen auch an der Donau-Universität Krems im Rahmen des Lehrgangs PROvokativpädagogik weiter.